Strrrrrrrrrike!
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Deel Swiss-vluchten geannuleerd door pilotenstaking
26-09-2006
BASEL - Het Europese vliegverkeer van Swiss is dinsdag (26 september) ontregeld door een staking van een deel van haar piloten. Daardoor zijn onder meer Swiss-vluchten van en naar Schiphol en Zaventem geannuleerd. Ook is sprake van vertragingen. Alleen piloten op de Avro RJ 85/100, het vliegtuigtype dat de ruggengraat vormt van de Europa-vloot van Swiss, voeren actie.
De Swiss Pilots Association heeft de Avro-vliegers opgeroepen te staken vanwege het uitblijven van een CAO. Nu nog werken de piloten met individuele contracten. Volgens Swiss komt de stakingsactie onverwacht. SPA riep maandagavond op tot een staking van één dag.
Swiss heeft voor reizigers een speciale website geopend waarop de laatste informatie over de staking is te vinden.
Swiss-Piloten: Kampfmandat erteilt
Die Vereinigung SWISS PILOTS erhielt von 82% ihrer Mitglieder das Mandat für Kampfmassnahmen. Die grosse Kampfbereitschaft ist das Resultat der fortgesetzten Ungleichbehandlung der ehemaligen Crossair-Pilotenschaft im Swiss-Europasegment. Obwohl von einem Schiedsgericht die Diskriminierung der ehemaligen Crossair-Pilotenschaft bereits im Sommer 2003 festgestellt wurde, hat Swiss den Missstand bis heute nicht behoben. Auf die Forderung nach Gleichbehandlung soll die Geschäftsleitung der Swiss European bis Montag, 25. September 2006 antworten.
Das Abstimmungsresultat, bei dem sich 82% der Mitglieder für Kampfmassnahmen entschieden haben, setzt ein klares Zeichen. Mit einer Stimmbeteiligung von 91% bezeugen die Piloten/innen der Swiss European, dass sie nicht mehr bereit sind,die Diskriminierung länger hinzunehmen. Der Forderung nach gleichen Arbeitsbedingungen für gleiche Arbeit wird mit diesem Mandat für Kampfmassnahmen zuhanden der Gewerkschaft SWISS PILOTS Nachdruck verschafft. Die Geschäftsleitung der Swiss European wurde informiert, dass sie bis Montagabend, 25. September der Gewerkschaft mitteilen soll, ob sie bereit ist, die Diskriminierung innert vernünftiger Frist aufzuheben. Andernfalls ist SWISS PILOTS verpflichtet, das von den Mitgliedern erteilte Mandat umzusetzen und die Forderung der Pilotenschaft durch Aufhebung des bis jetzt freiwillig gewahrten Arbeitsfriedens zu erstreiten.
Die vor Monatsfrist durchgeführte Abstimmung zu Kampfmassnahmen verfehlte am 23. August 2006 die statutarisch geforderte 2/3-Mehrheit knapp. In der Folge lancierte eine Gruppe von Mitgliedern eine Petition zur erneuten Abstimmung, welche auch die Streikmassnahme umfasst.
Seit der Gründung von Swiss befindet sich die Pilotenschaft der ehemaligen Crossair, vertreten von der Vereinigung SWISS PILOTS, mit ihrer Arbeitgeberin im Kampf um die Gleichbehandlung mit den Europapiloten der ehemaligen Swissair. Obwohl von einem Schiedsgericht diese Diskriminierung im Sommer 2003 festgestellt wurde, hat Swiss den Missstand bis heute nicht behoben. Im Gegenteil: Rund drei Viertel der Crossair-Pilotenschaft wurde in der Zwischenzeit abgebaut - von den 1050 ehemaligen Crossair-Piloten/innen bei der Gründung von Swiss sind heute noch 260 übrig geblieben. Diese wurden aus der eigenen Firma (Swiss gründet juristisch auf Crossair) entfernt und in die Tochtergesellschaft Swiss European ausgelagert. Diese Swiss-Tochterfirma bietet der Pilotenschaft der ehemalige Crossair weit schlechtere Konditionen als die Swiss den Europapiloten der ehemaligen Swissair. Dies obwohl die ehemaligen Crossair-Piloten/innen massgeblich dazu beigetragen haben, dass heute die Swiss existiert. Ausserdem befördern sie im Swiss-Konzern Passagiere aus dem Europäischen Raum zum Hub Zürich und tragen damit auch massgeblich zur Auslastung der Langstreckenflüge der Swiss International bei. Der Beitrag der Piloten/innen von Swiss European zum Erfolg der Swiss wird mit ungleichen Arbeitsbedingungen für gleiche Arbeit innerhalb Europa quittiert.